От текста к речи. Немцы или австрийцы? Тексты для чтения (8)

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4. Достопримечательности. Продолжение

Казино. История "игромана" Достоевского

4. 4. Tierpark Berlin-Friedrichsfelde

Unmittelbar am U-Bahnhof Tierpark -Linie U 5 — liegt der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde, ein 160 ha grosser Landschaftspark mit grossen Tierhäusern, herrlichen Freigehegen und einem ausgesuchten Tierbestand mit vielen Seltenheiten.
Das 1963 eröffnete Alfred-Brehm-Haus zeigt einen umfassenden Bestand an Gross- und Kleinkatzen.
Die Tropenhalle im Innenraum des Hauses bietet die Heimstatt für eine bunte Vogelwelt aus allen Kontinenten. Palmen, Bambus, Kaffeestrauch und im Sommer blühende Seerosen runden den Tropeneindruck ab. Eine Kolonie von Indischen Riesenflugfüchsen führt seine Flugspiele vor. Besonders beeindruckend sind die beiden grossen Hallen für Indische Löwen und Sibirische Tiger. 1989 entstand das gewaltige Dickhäuterhaus, in dem 8 Elefanten und 10 Nashörner auf Ihren Besuch warten. In Landschaftskäfigen sind Krallenäffchen zu finden, unter ihnen die seltenen Löwenäffchen aus Südamerika. 1994 wurde die Anlage für Rundschwanz-Seekühe oder Manatis eröffnet. 1995 entstand das neue Giraffenhaus mit 7.400 qm grosser Außenanlage. Ganz besonders jedoch wird das Bild des Tierparks Berlin-Friedrichsfelde von seinen grosszügigen Freianlagen geprägt, auf denen grosse Herden von Trampeltieren, Dromedaren und Lamas zu finden sind. 1995 kam die Anlage für Rothschildgiraffen hinzu, 1996 und 1997 entstand das Afrikanum auf 2,5 ha für Zebras, Somali-Wildesel und Antilopen sowie die Haustieranlage.
Besonderer Wert wird auf die Haltung und Zucht seltener Huftiere gelegt. So finden wir im Tierpark die einzige deutsche Zuchtgruppe an Blauschafen aus China, Moschusochsen und Schneeziegen aus Kanada und die Klangsriesige Halbesel aus dem Himalaja, dem Dach der Welt.
Eine Abteilung des Krokodilhauses ist als Flugraum für Kolibris gestaltet, die hier Jahr für Jahr ihre Jungen grossziehen.
In der Schlangenfarm finden Sie eine ausgesuchte Kollektion an Grubenottern und Giftnattern.

4.5. Die Spielbank in Wiesbaden

Geschichte

Spielbanken sind seit jeher Orte der Geselligkeit, Heiterkeit und Lebensfreude. Sie entstanden in der Antike, gleichsam als Zwillingsbrüder von Heilquellen und Bädern: Begüterte Zeitgenossen suchten Heilquellen auf, um sich von den Strapazen des Alltags zu erholen und die Gesundheit zu pflegen. Und natürlich, um sich zu amüsieren. Und was lag da näher, als Fortunas Gunst beim Glücksspiel zu erproben?

Im Jahre 1771 erteilte der Fürst von Nassau-Usingen erstmals eine Konzession für die damals üblichen und beliebten Kartenspiele. So begann die Geschichte der Wiesbadener Spielbank. Man spielte zuerst in den Wirtshäusern. Und nur elf Jahre später wird das Roulette eingeführt — weil den Mainzer Bürgern das Kartenspiel verboten worden war. Schon bald tritt Roulette von hier zu seinem beispiellosen Siegeszug an. Gekrönte Häupter, Musiker, Literaten — sie alle kommen nach Wiesbaden, um hier ihr Glück zu versuchen.

Als 1830 in Frankreich Spielbanken verboten wurden, so pachtete der Franzose Chabert 1834 nach den Spielbanken in Baden-Baden und Homburg auch die Wiesbadener Bank. Sie lief glänzend, sowie für die Stadt, wie auch für den Pächter,

Die Spielbank musste 1872 durch ein Reichsgesetz schließen, nahm ihren Betrieb aber nach dem Zweiten Weltkrieg 1949 wieder auf. Seit 1955 befindet sie sich im Nordflügel des Kurhauses und seit 1985 im restaurierten Weinsaal des Kurhauses. Sie ist eine der ältesten Spielbanken Deutschlands. Über die Jahrhunderte hinweg hat sie sich zu einem der Wahrzeichen der Stadt Wiesbaden entwickelt.

Die Spielbank Wiesbaden legt Wert auf gepflegte Garderobe. Herren wird das Tragen von Jackett und Krawatte empfohlen. Zum Eintritt ist ein amtlicher Lichtbildausweis erforderlich, das Mindestalter beträgt 21 Jahre. Neben dem Großen Spiel (Roulette, Blackjack, Poker) im Weinsaal gibt es auch ein Automatencasino in den Kurhauskolonnaden.

Im Jahr 2022 verzeichnete die Spielbank Wiesbaden rund 200.000 Besucher. Dies zeigt, dass die Spielbank auch heute noch großen Zuspruch bei den Gästen findet und eine wichtige Touristenattraktion in Wiesbaden darstellt. Die lange Tradition und das exklusive Ambiente tragen sicherlich dazu bei, dass die Spielbank nach wie vor beliebt ist. Auch zukünftig wird sie wohl ein fester Bestandteil des Wiesbadener Kulturlebens bleiben.

Die Spielbank in der Literatur

Einer der bekanntesten russischen Gäste der Spielbank Wiesbaden war der Schriftsteller Fjodor Dostojewski. Eben durch ihn wurde die Spielbank international berühmt. Er verbrachte 1863 einige Zeit in Wiesbaden und besuchte regelmäßig die Spielbank, wo er seinem Glücksspielfieber verfiel und seine ganze Reisekasse verlor. Für die Weltliteratur rückblickend betrachtet sicherlich ein erfreulicher Umstand, da er deshalb gezwungen war, einen neuen Roman zu schreiben. So entstand 1866 in nur 26 Tagen sein Werk «Der Spieler», wo er seine Erlebnisse in Wiesbaden verarbeitete. Auch der namhafte russische Komponist Nikolaj Rubinstein verspielte hier sein ganzes Geld und Peter Tschaikowski, der sich in der Nähe erholte, unterstützte ihn finanziell.

Darüber hinaus zog die Spielbank Wiesbaden weitere prominente russische Gäste an, darunter Adlige, Künstler und Intellektuelle. Sie alle schätzten den besonderen Charme und Luxus des Etablissements.

4.6. Museum in Steyer

Die industrielle Revolution

Unsere Entdeckungsreise beginnt im Steyr des 19. Jahrhunderts mit seiner grossen Tradition des Eisenhandels, der Eisenverarbeitung und der Nutzung der Wasserkraft. Sie erleben die industrielle Revolution — den Übergang vom Kleingewerbe zur maschinellen Massenfertigung — am Autstieg des Josef Werndl, der als “Pionier von Steyr” in die Geschichte eingegangen ist. Sie können die Entwicklung der von ihm gegründeten Waffenfabrik zu einer der größten in Europa mitverfolgen, erfahren einiges über die ebenfalls in Steyr ansässige Messerer- und Kautschukindustrie sowie über die Elektrifizierung der Region.

Auch die Krisen in der Region sind Thema der Ausstellung, ebenso wie die ersten Versuche einer Umstellung der Produktion auf elektrische Geräte und Maschinen noch im 19. Jahrhundert.

Durch den Zerfall der Habsburgermonarchie und Verbot der Waffenfertigung kam es zum Umstieg auf Fahrzeugproduktion und dazugehörige Ausrüstungen wie Kugellager oder Gummierzeugnisse. Nach dem Anschluss produzierten die Steyr-Werke neben Handfeuerwaffen vor allem geländegängige Militärfahrzeuge, Raupenschlepper, Flugzeugmotoren, Panzerkampfwagen und Sturmgeschütze.

Die Geschichte Steyrs vom Anschluss bis zum Kriegsende und die Steyr-Werke im 2. Weltkrieg wird mit interessanten Exponaten, Foto- und Filmmaterial dokumentiert.

Die technischen Pionierleistungen im Fahrzeugbau

Die ersten Fahrräder aus Steyr kamen 1894 auf den Markt. Das Waffenrad wurde zum Inbegriff österreichischer Qualität. Bis 1935 wurden 400.000 Fahrräder erzeugt. 1920 begann die Automobilproduktion. Fahrzeugkonstrukteure von Weltruf, wie Ledwinka, Porsche und Jenschke waren damals in Steyr tätig. So entstanden unter anderem das erste Serienauto mit Gelenkschwingachse und das erste Auto mit serienmäßiger Stromlinienkarosserie, Mit diesem Automobil machte übrigens Max Reisch seine Transasien-Expeditionen und Graf Almásy seine Wüstenfahrten. Die wohl berühmteste Autoentwicklung der Steyrer Ingenieure war jedoch der Typ 50/55 — allgemein als «Steyr Baby» bekannt. In Karosserie und Ausstattung war dieser PKW der “Onkel” des späteren VW-Käfers.

Bereits 1946 begann die Serienfertigung des ersten Steyr LKW — damals noch mit einem luftgekühlten Benzinmotor. Dieser Steyr 370 ist ebenfalls auf der Ausstellung zu sehen, ebenso wie der legendäre Steyr-Traktor 180, der 1947 herauskam. 1948 folgte der erste Steyr LKW mit Dieselmotor. Bis 1964 wurden von diesem Typ 380 etwa 36 000 Stück in verschiedenen Varianten erzeugt. 1950 war die Geburtsstunde des Traktors vom Typ 80, der es auf stolze 60 000 Stück brachte.

Примечание

Это последние тексты для чтения, дополняющие учебное пособие «От текста к речи. Немцы или австрийцы?». Когда я подбирала все эти тексты, я стремилась к тому, чтобы они были разнообразными по тематике, охватывая, пусть и поверхностно, те темы, которые важны тем, кто учит немецкий язык для самых разных целей, тех целей, которые Вы перед собой ставите. Я старалась также чередовать более сложные и более легкие тексты и опиралась при этом на свой практический опыт переводчика и преподавателя с многолетним стажем работы.

В этом уроке присутствуют 3 темы. Первые тексты посвящены двум знаменитым зоопаркам Берлина, их особенностям и животным, которые в них содержатся. Кстати, почему этих зоопарков два, Вам, видимо, понятно и без моих объяснений.

Тема животных встретилась мне впервые в очень значительном объеме, когда мы с моей коллегой и подругой Ниной Владимировной Лисовой переводили книгу для барона Фальц-Фейна о зоопарке, основанном в родовом поместье Аскания Нова его дядей. Выяснилось, что даже названия самых распространенных животных, кроме, пожалуй, медведя, лисы, зайца и белки нам не очень хорошо известны. А потом я, работая с немецкими туристами, столкнулась с тем, что они очень интересуются фауной и флорой наших лесов. Это значит, то что мы не ценим, потому что до сих пор имеем еще в относительном изобилии, у граждан Германии вызывает неподдельный интерес.

Вторая тема здесь — это знаменитое казино в Висбадене. Я не призываю никого становиться игроманом, напротив всех от этого предостерегаю, но оказывается, что это конкретное казино — тоже объект культуры. Оно связано с именем Федора Достоевского, и поэтому туда приходят не только для того, чтобы проигрывать или выигрывать (это случается гораздо реже) деньги, там рассказывают и наглядно показывают, что заставило Достоевского срочно писать новый роман. Те, кто любит Достоевского, могут позже почитать воспоминания его второй жены об этом периоде его жизни.

Третья тема — снова для любителей техники. Рассказывается об экспонатах технического музея австрийского города Штайра. В этом старинном городке я была и могу сказать, что экскурсия там была очень интересной. А сколько здесь оказывается новых для Вас слов! Я Вам даже немного завидую…

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