
Урок 8
Контрольные задания к 1-й части (Германия)
Е.1. Проведите игру: группа делится на две команды. В каждой команде выбираются эксперты, которые задают вопросы о Германии команде противника. Выигрывает та команда, которая даст больше правильных ответов (15 минут).
Е.2. Разделитесь на группы. Составьте полилог на тему “Памятники истории и архитектуры в Германии”. Разыграйте его.
Е.3. Перечислите известные Вам музеи Германии.
Е.4. Прочитайте тексты 16, 17, 18 и придумайте к ним новые заголовки.
Text 16
Hamburg
Dort, wo andere Städte ein Zentrum haben, aus dem sich die Stadt herausentwickelte und auf das sich alles bezieht, hat Hamburg einen See: die schon im 13. Jahrhundert aufgestaute Alster, um die sich Kunsthalle, St. Jacobi, St. Petri, Rathaus, Jungfernstieg, Gänsemarkt und Oper gruppieren. Hamburg, ursprünglich “Hammaburg”, wurde im 9. Jahrhundert von Kaiser Ludwig dem Frommen auf dem sandigen Landrücken zwischen Elbe und Alster, wo sich heute das Pressehaus, St. Petri und St. Nikolai befinden, gegründet. Hier stand auch der Wohnturm des Bischofs Bezelin (11. Jahrhundert), dessen Fundamente heute noch zu sehen sind.
Aus der Interessengemeinschaft mit Lübeck entwickelte sich im 13. Jahrhundert die Hanse. Als internationale Handelsmetropole war Hamburg im 17. Jahrhundert die stärkste Festung Europas. Ihren Ruf als Welthandelsplatz festigte die Stadt im 19. Jahrhundert, obwohl ein Viertel der alten Hansesiedlung 1842 beim “Großen Brand” vernichtet wurde. Auch der 2. Weltkrieg hat großen Schaden angerichtet.
Mit Hamburg sind viele grosse Namen verbunden: G. E. Lessing, an den ein Denkmal am Gänsemarkt erinnert, war ab 1767 Dramaturg am Deutschen Nationaltheater. Heine erlernte im Geschäft seines Onkels 1816-1818 den Bankberuf. C. von Ossietzky, der Herausgeber der pazifistischen “Weltbühne”, und W. Borchert sind in Hamburg geboren, ebenso die Komponisten F. Mendelssohn-Bartholdy und J. Brahms. Lange vor ihnen wirkte G. F. Händel in dieser Stadt, die sich auch heute neben der 1919 gegründeten Universität besonderer kultureller Aktivitäten rühmt.
Text 17
Theater
Staatsoper: In Hamburg wurde im Jahr 1678 die erste ständige Oper (am Gänsemarkt, ganz in der Nähe des heutigen Hauses) eröffnet. Das neue 1953-1955 gebaute Haus zeichnet sich durch eine vorzügliche Akustik und durch seine originell gestaffelten Balkone in dem sonst sachlich nüchternen Zuschauerraum aus.
Das Deutsche Schauspielhaus setzt die Tradition des 1767 in Hamburg gegründeten Deutschen Nationaltheaters fort, für das G. E. Lessing 1767-1769 seine berühmte “Hamburger Dramaturgie” schrieb.
Text 18
Museen
Kunsthalle: Die Gemäldesammlung zeigt Meisterwerke vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart und gehört zu den besten in Deutschland. Im gleichen Haus befinden sich eine bemerkenswerte Plastik- sowie eine Münzsammlung und ein reichhaltiges Grafikkabinett.
Museen für Kunst und Gewerbe: Hier findet man Bildwerke von Mittelalter bis zum Rokoko, antike Kunst, prähistorisches und europäisches Gerät sowie exotisches und asiatisches Kunstgewerbe. Besonders qualitätsvoll ist die Teppich- und Textilsammlung.
Museum für Hamburgische Geschichte: Das Museum wurde 1914-923 vom Hamburger Stadtbaumeister F. Schumacher gebaut, dessen vorbildliche städtebauliche Planung und Arbeit ganzen Stadtteilen ein eigenes, unverwechselbares Gesicht gegeben hat. Das Museum am Holstenwall enthält Sammlungen zur lokalen Geschichte, Bahn- und Hafenmodelle, Kostüme, Zeugnisse der Hamburger Zunftordnung, Wohnkultur, Theater- und Geistesgeschichte.
0 Комментариев