Пример сценария итоговой ролевой игры

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К практикуму по развитию речевой культуры
в сфере делового межкультурного общения

Сценарий был написан мною во время работы в БИИЯМСе и использовался при обучении деловому межкультурному общению. Некоторые реалии я изменила, исходя из преобразований, произошедших за это время в сфере коммуникации, в частности, в связи с бурным развитием Интернета. Однако в целом он остался почти таким же, каким был во время его первоначального написания. В экономической и деловой сфере сиюминутные изменения не играют большой роли, так как взаимовыгодная торговля всегда рано или поздно прокладывает себе путь.

Деловое межкультурное общение

Handelnde Personen: Leiterin des St. Peterburger Unternehmens „Tischleindeckdich“ (Haushaltswaren), Partner des Unternehmens in Deutschland, Besitzer des Transportunternehmens „Der gestiefelte Kater“, Stellvertreter der Leiterin des St. Petersburger Unternehmens, Dolmetscher/in, Sekretärin der Leiterin, Hotelangestellte, Kellner, Passanten, Kassiererin, Aussteller u.a.

Episode 1

Zeit und Ort: 22.04.2010, Sankt-Petersburg
Handelnde Personen: Leiterin eines Großhandelsunternehmens „Tischleindeckdich“, Hauptgeschäftsbereich: Haushaltswaren, (= Chefin), Dolmetscher

Die Chefin findet im Internet die Erwähnung der Messe „Tendence“ in Frankfurt/Main und lässt in ihr Arbeitszimmer den Dolmetscher kommen. Er liest die von ihr gefundene Anzeige und teilt der Chefin das Wichtigste mit. Dann sucht er für sie zusätzliche Informationen und referiert sie.

Episode 2

Zeit und Ort: Büro des Unternehmens, 2 Stunden später
Handelnde Personen: die Leiterin des Unternehmens „Tischleindeckdich“, ihre Sekretärin, der Dolmetscher

Die Leiterin des Unternehmens beschließt, nach Frankfurt zu fliegen. Sie verordnet, was zu machen ist. Telefonate: ihre Sekretärin soll das Haus der deutschen Wirtschaft (ausführliche Auskunft über die Messe), das deutsche Konsulat (Visen) anrufen, im Internet zusammen mit dem Dolmetscher ein Hotel in Frankfurt aussuchen und eine E-Mail mit der entsprechenden Anfrage (die Vorbestellung des Hotels, 1 Einzelzimmer für die Chefin und 1 Doppelzimmer für ihren Stellvertreter und den Dolmetscher), sowie eine E-Mail nach Frankfurt an den Partner der Chefin (Verabredung des Termins) schicken und auf die Antwort warten, um sie für die Chefin übersetzen zu lassen ( Auftrag für den Dolmetscher).

Episode 3

Zeit und Ort: 23.07.2010. Frankfurt, früh am Morgen im Hotel „Maritim“.
Handelnde Personen: die Leiterin des Unternehmens und der Dolmetscher aus Sankt-Petersburg, die Angestellte des Hotels, Passanten auf der Straße.

Die Gäste aus St. Petersburg melden sich bei der Rezeption und bekommen ihre Zimmer im Hotel. Das Zimmer der Chefin gefällt ihr nicht. Es hat keinen schönen Ausblick. Aber wegen der Messe ist das ganze Hotel ausgebucht und die Preise sind um 30 % höher als sonst. Die Chefin ist unzufrieden. Die Angestellte ist höflich und zuvorkommend, kann aber nicht viel ändern. Der Dolmetscher wird von der Chefin gerügt. Der Stellvertreter mischt sich ein und erinnert die Chefin daran, dass sie noch zu frühstücken haben. Sie beschließen nach dem Frühstück zur Messe zu gehen.
Der Dolmetscher erkundigt sich, wo die Messe liegt und ob man eine Bank in der Nähe hat. Unterwegs verlaufen sich die Petersburger und sind gezwungen, bei den Passanten nach dem Weg zu fragen. Endlich fragen sie sich durch und kommen zum Messegelände.

Episode 4,

Zeit und Ort: 2 Stunden später, Frankfurt, Ausstellungsgelände
Handelnde Personen: der Dolmetscher, seine Chefin und ihr Stellvertreter, die Dame an der Kasse, Standbetreuer verschiedener Firmen.

Die Geschäftsleute aus St. Petersburg kaufen Eintrittskarten für die Konsumgütermesse „Tendence“. Es stellt sich heraus, dass es verschiedene Karten gibt: Tageskarten und Dauerkarten. Die Karten an der Kasse kosten mehr Geld als im Online-Verkauf. Die Chefin bedauert, dass ihre Mitarbeiter nicht aufgepasst haben und die Online-Karten nicht bestellt haben. Sie bezahlen und gehen die Messehalle 8.

Dort ziehen sie vom Stand zum Stand, betrachten, was verschiedene Aussteller an Tischaccessoires und Heimtextilien zeigen:
Stand 1 – das Geschirr aus Porzellan, Halbporzellan und Steingut, Markenware
Stand 2 — Tassen und Becher, mittlere Preisklasse
Stand 3 — Hausschuhe und Badeschuhe verschiedener Preiskategorien
Stand 4… usw.

Episode 5

Zeit und Ort: 1,5 Stunden später. Halle 9
Handelnde Personen: Dolmetscher, seine Chefin und ihr Stellvertreter, Standbetreuer verschiedener Firmen.

Hier sind verschiedene Haushaltsgeräte ausgestellt. Wieder gehen unsere Messebesucher vom Stand zum Stand und sehen sich verschiedene Artikel an. Stände 1, 2, 3, 4… Die Chefin stellt viele Fragen an die Standbegleiter. Ihr Stellvertreter macht Notizen und der Dolmetscher übersetzt sowie alle Fragen, als auch alle Antworten. Manchmal wird er vom Stellvertreter unterbrochen, der einiges nicht verstanden hat. So vergehen anderthalb Stunden. Auf einmal wird bekannt gegeben, dass in der Halle 11 in einer halben Stunde die Preisverleihung stattfinden wird. Man präsentiert die „Trendprodukte des Jahres“. Drei wichtige Eigenschaften stehen im Vordergrund, und zwar, Design, Qualität und Innovation.

Episode 6

Zeit und Ort: 25.07.2010. Abendessen im Restaurant des Hotels „Maritim“
Handelnde Personen: der Dolmetscher, seine Chefin und ihr Stellvertreter

Man bestellt das Essen und bespricht dabei, was man auf der Messe gesehen hat. Besonders interessant war für die Chefin die Preisverleihung und Präsentation der Trendprodukte des Jahres. Man überlegt sich, ob diese Artikel für die Konsumenten von St. Petersburg und noch zwei kleineren Provinzstädten, wo man Zweigstellen des Unternehmens hat, geeignet sind. Die Chefin bewertet die Erzeugnisse der Aussteller, die man gesehen hat, läßt den Dolmetscher im Internet verschiedene Informationen bezüglich der Firmen, mit welchen man Handelsverträge abschließen möchte, suchen. Die Geschäftsleute unterhalten sich darüber, welche Mengen sie fürs Erste bestellen würden. Das Essen ist zu Ende.

Episode 7

Zeit und Ort: 25.07. Das Hotel „Maritim“
Handelnde Personen: der Dolmetscher, seine Chefin und ihr Stellvertreter, Partner des Unternehmens in Deutschland, Besitzer des Transportunternehmens „Der gestiefelte Kater“.

In Hotel erscheint der Partner des russischen Unternehmens. Getränke werden bestellt, Man bespricht im Voraus die möglichen Lieferungsbedingungen, -mengen, -weisen und Zahlungen, sowie eventuelle Lieferungsschwierigkeiten.

Episode 8

Zeit und Ort: 26.07. Im Restaurant „Zum Adler“ findet ein Geschäftsessen statt.
Handelnde Personen: der Dolmetscher, seine Chefin und ihr Stellvertreter, Besitzer des Transportunternehmens „Der gestiefelte Kater“, Vertreter der Firmen, mit denen man Handelsverträge abgeschlossen hat.

Man spricht ununterbrochen über die Hobbys, das Wetter, die Sehenswürdigkeiten der Stadt am Main und der Stadt an der Newa, erzählt Witze. Der arme Dolmetscher ist hungrig und furchtbar müde, weil er keine Pause hat. Endlich verabschiedet man sich, denn morgen früh werden die Petersburger nach Hause fliegen. Beim Abschied flüstert der Besitzer „Des gestiefelten Katers“ dem Dolmetscher leise zu: Sie werden hier unterschätzt. Rufen Sie mich an. Ich habe ein Angebot für Sie“.

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